Produkt­partnerschaft

Die Produktpartnerschaft ist unsere Antwort darauf, wie wir in Zukunft arbeiten wollen. Auf Augenhöhe, kooperativ statt konkurrierend, integrativ statt ausgrenzend, fair statt unfair. Sie ist das zentrale Element in your.company und macht dem sogenanntem New Work Konkurrenz. Wieso? Weil wir mit ihr, in unternehmerischer Freiheit eines jeden, sinnvolle Wertschöpfung ermöglichen und alle fair und wertschätzend beteiligt werden.

Aber fangen wir mal von vorne an. 

Eine Produktpartnerschaft ist eine Unternehmung, in der sich Menschen partnerschaftlich dazu entschieden haben, eine Idee zu einem Produkt zu entwickeln, auf den Markt zu bringen und darin erfolgreich und dauerhaft zu bestehen. Einer der vielen Unterschiede zu herkömmlichen Unternehmen ist die Struktur und ihre Organisation. Herkömmliche Unternehmen strukturieren und organisieren sich danach, wer Arbeitnehmer, und wer Unternehmer (Arbeitgeber) ist. Die von Arbeitnehmern geschaffene Wertschöpfung fließt in Form von Eigentum dem Unternehmer zu. Die Verantwortung liegt dabei hauptsächlich beim Unternehmer, was zu der fragwürdigen Rechtfertigung führt, dass ihm alles für immer gehört und er alles entscheiden darf und im Zweifel natürlich auch muss. Die Hierarchien und das Eigentum sind also in der Regel klar aufgeteilt. Eine umfangreiche Wertschöpfung aber, wäre üblicherweise ohne die Arbeitnehmer*innen, als austauschbare und ausführende Weisungsempfänger, erst gar nicht möglich. In einer Produktpartnerschaft lösen wir diese, der klassischen Welt immanente Spannung, nahezu komplett auf, in dem wir alle an der Unternehmung mitwirkenden Produktpartner*innen (Resourceful Humans) mitunternehmerisch und komplett auf Augenhöhe, von vornherein an einen Tisch setzen.

Damit schlagen wir mehrere Fliegen mit einer Klappe. Zum einen, machen wir mit der neu definierten Rechtsstruktur Unternehmensgründungen und die Umsetzung von Ideen so niederschwellig wie möglich, und zum anderen, beteiligen wir alle Mitunternehmer*innen unmittelbar an ihrer Wertschöpfung. Zudem entfällt der herkömmlich immense und zeitintensive Gründungsaufwand für eine Organisation und äußerst kritische Fallsticke, wie beispielsweise die Aufteilung der Firmenanteile unter den Gründern, werden beseitigt, sodass das Eigentum unter den Wertschöpfenden bereits lange vor einer Gesellschaftsgründung fair aufgeteilt ist. Klassische damit einhergehende Gründerkonflikte, die oft zum Auseinanderbrechen eines Teams führen und enorme Reibungsverluste erzeugen, werden nahezu komplett eliminiert. Zudem gestaltet sich die Suche nach Mitgründern oft als ein unüberwindbares Hindernis.

Ein weiterer Vorteil einer Produktpartnerschaft ist ihre DNA der Selbstorganisation. Durch die Kombination von soziokratisch-holakratischen Entscheidungsprozessen und dem Fair-Share System, mit seinen WERTschätzungsrunden, sowie die damit erzeugten Grundvoraussetzungen für Augenhöhe, haben wir, nach dem Vorbild von Frédéric Laloux´s Beratungsprozess, weiterentwickelt. Wir nennen ihn daher „erweiterter Beratungsprozess“. Durch die grundsätzlich unternehmerisch strukturierte Produktpartnerschaft, kommt zudem die sog. unternehmerische Freiheit voll zum Tragen. Jeder ist daher frei zu entscheiden, wie, von wo aus, an was und mit wem er zur Wertschöpfung der jeweiligen Produktpartnerschaft beitragen möchte. Ein Großteil der Produktentwicklung kann daher völlig dezentral, agil und auf Augenhöhe ablaufen. Klassische Anstellungen, an der für die Produktpartnerschaft bereitgestellten UG/GmbH (Company Sharing Infrastruktur), z.B. im Bereich der Produktion, bleiben in unserem Organisationsmodell natürlich immer möglich und im Einzelfall auch nötig.  (Mehr zum Thema).

Alle Produktpartnerschaften tragen zur gemeinsamen Entwicklung der dezentralen Company-Sharing Infrastruktur, unter andrem über die sog. User Voice, bei. Die Community sorgt für die Umsetzung der benötigten Lösungen. Dadurch sparen Produktpartnerschaften enormen Entwicklungsaufwand, Zeit, Personal und Ressourcen, da diese größtenteils in die Community ausgelagert werden, die die Lösungen für alle bereitstellt.

Ein netter Nebeneffekt des Company-Sharing ist, dass man gleichzeitig in mehreren Produktpartnerschaften aktiv werden kann, ohne sich in einer komplett neuen Organisation und Arbeitsumgebung einfinden zu müssen.

Agilität über das gesamte System hinweg.

Natürlich ist die Konsequenz aus der Produktpartnerschaft auch die Eigenverantwortung eines jeden, welche dem Unternehmertum immanent ist. Niemand erteilt Weisungen, und jeder ist für seine eingenommenen Rollen, geleisteten Beiträge und seine gewaltfreie Kommunikationsfähigkeit, selbst verantwortlich, mit allen sich daraus im Positiven und ggf. im Negativen ergebenden Konsequenzen. Zu dem Themengebiet der gewaltfreien Kommunikation bietet unsere Knowledge-Base bereits grundlegende Bildungsmaterialien, die der Persönlichkeitsentwicklung äußerst förderlich sind.

Erst auf diese Art und Weise, und unter fairer Verteilung der gemeinsam erwirtschafteten Gewinne, wird Augenhöhe überhaupt möglich und nicht nur Lippenbekenntnis. Es ist erst die echte Augenhöhe, die ein Umfeld und eine Atmosphäre der Potentialentfaltung auf allen Ebenen ermöglicht. Gemeinsam zieht man intrinsisch an einem Strang, da alle ein ureigenes Interesse an der Umsetzung des ihnen am Herzen liegenden Projekts haben und sich dessen Erfolg unbedingt wünschen.

Vorteile

Niederschwellige Unternehmensentwicklung und Gründung

Einfache, kosten- und ressourcen sparende Team- und Unternehmensentwicklung sowie Gründungsprozesse.

Company Sharing

Durch Company Sharing profitieren Produktpartnerschaften vollumfänglich gegenseitig und reduzieren allmählich ihre Grenzkosten.

Fair Share

Alle sind fair an ihren Produktpartnerschaften beteiligt.

Wie gründe ich?

Zwar kann man bereits den gesamten Gründungsprozess einer Produktpartnerschaft dezentral und digital über sein persönliches RH-Dashboard abwickeln, eine One-Klick Lösung ist im Bereich des Unternehmertums und der Entwicklung einer Idee bis zum fertigen Produkt aber nicht denkbar. your.company ist keine Verbraucherplattform und kein Verbraucherprodukt, wie es z.B. Spotify wäre. Wir sind auch kein Dienstleister für Unternehmen. Wir sind gewissermaßen eine „New Work“ Unternehmensinfrastruktur die, zur Realisierung der eigenen Unternehmenszukunft, genutzt werden kann. Deshalb lerne uns am besten in einem unserer Events kennen.

Wie wirke ich mit?

Bringe deine Idee ein.

Gründe eine Produktpartnerschaft mit deiner Idee und suche nach Experten.

Bringe deine Expertise mit ein.

Bringe dich in bestehende Produktpartnerschaften mit deinen Entwicklungsfähigkeiten ein.

Unterstütze Produktpartnerschaften finanziell.

Tritt unserem Investoren-Netzwerk bei und unterstütze Produkte bei ihrem Launch.

Kosten

Nutzt die Produktpartnerschaft ihre Company Sharing UG/GmbH , so entstehen ihr derzeit jährlich Grundkosten von 400€ zuzüglich ihrer rechtsformabhängigen externen Abschlusskosten, wie Handelsregister-, Steuerberatungs- oder ggf. Wirtschaftsprüfungskosten, welche mit zunehmender Unternehmens- und Umsatzgröße und Komplexität des Unternehmens in der Regel steigen. 

Dem Betreiben eurer Company Sharing UG/GmbH sollte daher, unter Beachtung weiterer Aspekte, wie zum Beispiel der Fertigstellung eines Businessplans und Klärung von Finanzierungsfragen, vorausgehen. 

your.company ist ein Unternehmen in Verantwortungseigentum. your.company gehört sich selbst. 

Powered by Purpose.

Company Sharing

Wir sind kein Inkubator, kein Accelerator, stattdessen teilt ihr euch eine Unternehmens-Infrastruktur auf soziokratisch-holakratisch & demokratische Weise.

Fair Share

Alle sind fair an ihren Produktpartnerschaften beteiligt.

Fair Share

Alle sind fair an ihren Produktpartnerschaften beteiligt.